Wir bauen unseren Senf gemeinsam mit Erbsen an weil sich diese beiden Pflanzen in der Nährstoffversorgung und in der Standfestigkeit sehr gut ergänzen. Nach der Ernte trennen wir die Senfkörner von den Erbsen mittels Gewicht, Korngröße und Farbauslese. So können sich unsere Rinder über die eiweißreichen Erbsen als Futter freuen. Und wir schicken die Senfsaat mit unserem Essig und den anderen Zutaten weiter nach Tirol, wo sie von Senfmüller Thomas Weber zwischen zwei Granitsteinen kalt vermahlen wird.
Der ein oder andere fragt sich vielleicht, warum wir dazu einen Senfmüller in Tirol ausgewählt haben. Mit Thomas Weber haben wir einen Partner gefunden, der in seiner Arbeitsweise ähnlich tickt wie wir und die Rohstoffe der Natur so schonend wie möglich verarbeitet. Beim Senf heißt das, eine kalte Vermahlung mit schweren Granitsteinen wodurch das besonders wertvolle Senföl enthalten bleibt. Die Auswirkungen des Transports versuchen wir so gering wie möglich zu halten: Nur die ersten und letzten Kilometer werden auf der Straße mit einem LKW zurückgelegt. Den Großteil der Reise verbringt unser Senf im Zug. Wir freuen uns schon auf den frisch vermahlenen Senf der heurigen Ernte.