Goldgelb glänzt die „Rote Pichlbirne“ im Glas. In manchen Gegenden wird sie auch „Rote Püllerbirne“ genannt, bei uns heißt sie auch „Kletzenbirne“: Wenn sie vollreif und das Fruchtfleisch schon dunkel ist, wird sie halbiert und am Backblech bei offenem Backrohr in der abklingenden Hitze des Holzofens gedörrt. So ist sie haltbar und kann im Winter genascht oder zu „Kletzenbrot“ verarbeitet werden.
Auch der Most duftet schon ganz leicht nach Dörrobst und sehr reifen Birnen. Der Zuckerrest ist förmlich zu riechen. Am Gaumen ist dann die reife und süße Birne richtig lieblich und weich da. Der Körper der Mostbirne hält aber der Süße stand und er wird damit nicht einseitig süß oder gar fad. Ein wunderbarer Fruchtgenuss für alle, die nicht auf die Süße des Herbstes verzichten wollen.
Moderne Kellertechnologie und altes Wissen bringen einzigartige Genussmomente in unsere Flaschen: Mit einer Bandpresse werden die Äpfel gepresst, für die Birnen verwenden wir eine Tankpresse. Vergoren wird temperaturgesteuert in Edelstahltanks.
Ausgangsmaterial sind die Früchte der alten Bäume unserer Streuobstwiesen. Seit Generationen wurden die geschmacklich besten selektiert und bilden nun ein reichhaltiges Sortenspektrum.